Rassengeschichte
Auf den ersten Blick sieht der Irische Terrier aus wie eine kleine Version des Irischen Wolfhundes. Der Spezialist für kleines Raubwild stammt aber vom Roten Terrier ab und gehört zu den ältesten Terrierrassen.
Nach weiteren Einkreuzungen mit dem Black and Tan Terrier begann um 1870 eine strenge Selektion dieser Rasse, und alle heute lebenden Irischen Terrier können ausnahmslos auf ein Hundepaar, nämlich "Erin" und "Killer Boy" zurückgeführt werden.
Die sportlich schlanken Irischen Terrier sind äußerst anpassungsfähig und für eine Vielzahl von Aufgaben zu gebrauchen. Während des Ersten Weltkrieges wurden die wachsamen Hunde für Boten- und Sanitätsdienste eingesetzt.
Viele verwundete Soldaten haben ihr Leben dem mutigen Einsatz dieser Hunde zu verdanken. Mit seinem goldfarbenen Fell ist der aufgeweckte, kinderliebe Terrier mittlerweile ein begehrter und liebenswerter Familienhund.
Rassenmerkmale
Gewicht: Rüde im Idealfall 13 kg, Hündin 12 kg.
Aussehen: symmetrischer, kräftiger Körperbau; harmonischer, wendiger Gang
Fell und Farbe: dichtes, drahtiges, kurzes Fell; Farben: einheitlich rot, rotgolden oder weizenfarben; kleine weiße Zeichnungen auf der Brust erlaubt, aber nicht erwünscht
Kopf: langer, schmaler und flacher Schädel mit einer langen, eckigen Schnauze; kleine, V-förmige, hoch ansetzende, faltige Ohren
Schwanz: auf ungefähr 3/4 der ursprünglichen Länge gestutzt, dick und aufrecht
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