Rassengeschichte
Der Irische Wasserspaniel gehört zu den ältesten und größten Spanielrassen. Schon Skulpturen aus der Römerzeit bilden einen Hund ab, der dem heutigen Irischen Wasserspaniel sehr ähnlich ist.
Archäologen sind bei Ausgrabungen auf Hundeschädel aus dem 8. Jahrhundert gestoßen, die wahrscheinlich von Hunden dieser Rasse stammen.
Wie der Name bereits andeutet, macht es dem Irischen Wasserspaniel nichts aus, nass zu werden, und er liebt es stundenlang im Wasser zu spielen. Das eng gekräuselte, kastanienbraune Fell hält die Nässe und Feuchtigkeit ab.
Man nennt den Irischen Wasserspaniel den Clown unter den Spanieln, gelehrig wie ein Pudel, feinnasig wie der Setter. Seinem Herrn treu ergeben, ist er in der Lage, selbst härteste Jagden im sumpfigen Gelände mitzumachen.
Da das wasserabweisende Fett seines Fells zuweilen intensiv riecht, ist dieser anhängliche Hund nicht für jeden als Haushund geeignet.
Rassenmerkmale
Größe (Schulterhöhe): Rüde 56 bis 61 cm, Hündin 53 bis 58 cm
Aussehen: muskulöser, robuster Körperbau; ruhiger, kraftvoller Gang
Fell und Farbe: dichte Locken an den Läufen und am Körper; glattes Haar an Kehle, Schnauze und unteren Bereichen der Vorderläufe, größere Locken, die auf dem Kopf liegen; Farbe: nur Leberfarbe erlaubt
Kopf: großer, gewölbter Schädel mit einer eckigen Schnauze; mittelgroße, mandelförmige, dunkle, haselnussbraune Augen; lange, runde Ohren
Schwanz: lang, dick und spitz zulaufend, nur auf den ersten Zentimetern mit Locken
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