Rassengeschichte
Durch seinen massiven und schwerfälligen Körperbau unterscheidet sich der Clumber Spaniel doch ziemlich von anderen Spanieln, was vermutlich durch die Einkreuzung mit Basset-Hunden zustande kam.
Der breite, quadratische Kopf lässt zudem eine Abstammung vom Alpenbracken vermuten. Genau wird die Herkunft des Stöberhundes wohl nie geklärt werden.
Mitte des 18. Jahrhunderts züchtete der Duc de Noailles diese Hunde in Frankreich, brachte sie aber während der Französischen Revolution aus Sicherheitsgründen nach England.
In den Tierheimen am Clumber Park fanden sie ein neues Zuhause und erhielten schließlich ihren Namen. Der englische Adel, unter ihnen Prinz Albert und Edward VII., schätzten diese Hunderasse wegen ihrer ruhigen, unauffälligen Art.
Als Jagdhund zeigt der Clumber Spaniel wenig Temperament, bewegt sich langsam, ist aber ausdauernd im Suchen.
Rassenmerkmale
Größe (Schulterhöhe): Rüde 48 bis 51 cm, Hündin 44 bis 48 cm
Aussehen: kräftiger, kompakter Körperbau; kraftvoller, bedächtiger Gang
Fell und Farbe: dichtes, anliegendes, gerades, weiches, wetterfestes Fell mit einem dicken Kragen um den Hals; Farbe: weiß mit kleineren gelben oder orangen Zeichnungen, üblicherweise an Augen, Ohren und Gesicht
Kopf: großer, flacher Schädel mit einer tiefen, eckigen Schnauze; große, dunkel bernsteinfarbene, diamantförmige Augen; breite, dreieckige, Hängeohren
Schwanz: kurz gestutzt
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