Rassengeschichte
Der Chesapeake Bay Retriever, heutzutage einer der besten Wasserhunde, stammt einer Anekdote zufolge, von zwei Neufundländerwelpen ab, die ein Matrose von einem Schiffswrack vor der Küste von Maryland retten konnte.
Ihre Nachkommen wurden mit anderen Retrievern gekreuzt, und um 1880 war eine eigenständige, neue Rasse entstanden.
Heutzutage sind diese Hunde für alle Wasserarbeiten außerordentlich gut geeignet. Sie sind leicht abzurichten und können mit großem Geschick Wasservögel apportieren.
Mit einem außerordentlich dichten, fettigen Haarkleid geschützt, machen dem Chesapeake Bay Retriever sogar eiskalte Temperaturen nichts aus. Bei der Entenjagd scheint sein Eifer und Einsatz keine Grenzen mehr zu kennen.
Auffällig sind seine ungewöhnlich klaren, gelben Augen, der kompakte Körperbau und Häute zwischen den Zehen, die ihn als ausgesprochenen Wasserhund ausweisen.
Rassenmerkmale
Größe (Schulterhöhe): Rüde 58 bis 66 cm, Hündin 53 bis 61 cm
Aussehen: kräftiger, muskulöser Körperbau; ruhiger, kraftvoller Gang
Fell und Farbe: dichtes, kurzes, wasserabweisendes Fell, das im Gesicht und an den Beinen glatthaarig und an Schultern, Rücken und Hals gewellt sein sollte;
Farbe: hell- bis dunkelbraun mit kräftiger Tönung bevorzugt
Kopf: breiter, runder Schädel mit einer mittelgroßen Schnauze; große, klare, gelbe oder bernsteinfarbene Augen; kleine, frei hängende Ohren
Schwanz: lang, gerade oder leicht gebogen
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